...und seitdem ich nähe, pimpe‘ ich mir sie furchtbar gerne
mit Stoff, Borten, Bändern, Litzen oder oder oder auf! Meine im Herbst selbstgestrickte „Mädchenjacke“ musste sich deshalb dem „Elchtest“ unterziehen!
Das war mir aber noch nicht genug „Mädchen“ also mussten
auch noch die Arm Patches in Form von Herzchen her!
Leider war ich damals vor dem Bänder- und Bortenregal in
einen temporären Kaufrausch gefallen, so dass ich mich mit der Applikation der
ergatterten Bänder und Borten bei diesem Projekt richtig ausgetobt habe.
Man muss es ja nicht übertreiben, doch für den einen oder anderen von Euch, ist die Jacke vielleicht eine schöne und warme „Mädchen“ - Inspiration.
Seit ein paar Tagen bereichert nun auch meine neue „LILA –
der letzte Versuch“ – Strickjacke meinen Kleiderschrank. Da mein Vorrat
an Wolle abgebaut werden soll, müssen die Nadeln derzeit etwas glühen. Um auch diese Jacke etwas aufzupeppen, habe ich Einfassband umfunktioniert und somit die Farbübergänge kaschiert.
Sah' ja für den „letzten Versuch“ schon gar nicht so übel aus,
aber irgendetwas fehlte noch und ich konnte mir nicht vorstellen, dass die
handelsüblichen Knebelknöpfe der Jacke noch den „Kick“ geben würden. Also musste eine
andere Lösung her.
Ich stöbere ab und zu ganz gerne im Baumarkt und so
stattete ich den Ideengebern im örtlichen Baumarkt einen kurzen Inspirationsbesuch
ab. Der Besuch endete mit einem Paket schlichter Holzdübel, die als Ersatz für
die oft langweiligen und teuren Knebelknöpfe dienen sollten.
Zu Hause angekommen,
missbrauchte ich das restliche Einfassband um die „Hand Made –Knebelknöpfe“ zu
beziehen. Das war zwar ein bisschen tricky und oft auch flutschig, doch letzten
Endes, nicht die schlechteste Idee.
Bei beiden Strickjacken habe ich mich an Strickanleitungen von
Junghans-Wolle orientiert.
Ich finde die Anleitungen sehr unkompliziert, benutze sie schon jahrelang
und weiß von vielen Strickneulingen, dass man auch ohne viel Übung schnell zu einem tollen Ergebnis kommt. Einfach mal ausprobieren!
Liebe Grüße
Sonja